(19.02.2024)
Wie viele logistische Schritte braucht es, bis ein Laptop aus Vietnam in Ihrem Büro ankommt? Welche Folgen löst eine Online-Bestellung von T-Shirts in den globalen Lieferketten aus? Wie kommt eigentlich das Equipment fürs Adele-Konzert nach München? Und die Goji-Beeren für Ihr Frühstück in die heimische Küche? Fragen über Fragen, bei denen sich die Antworten mehrheitlich im „Irgendwo und Sowieso“ verorten lassen. Man hat wohl schon mal etwas gehört, aber mit Details will sich niemand befassen.
(25.01.2024)
Der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. bekennt sich uneingeschränkt zur Tarifpartnerschaft und zur Tarifautonomie von Arbeitnehmern und Arbeitgebern – jenseits allen politischen Einflusses. Eine Situation, wie sie aus dem aktuellen Streik der GDL entsteht, kann indes nicht unkommentiert bleiben. Um die Absurdität der Situation sichtbar zu machen, haben wir unseren Kommentar satirisch zugespitzt. Unter anderem geht es dabei darum, dass die Unternehmen der Speditions- und Logistikbranche sich angesichts der demonstrierten Instabilität schienengebundener Lieferketten nun von der politischen Forderung "Güter gehören auf die Bahn" emanzipieren können.
Das vollständige Dokument ist als PDF zum Download angefügt.
(19.12.2023)
„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt,“ könnte Henning Mack, Präsident des LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e. V. wahrscheinlich oft denken und sagen. Dieser skurrile und inzwischen hochbetagte Spruch hat im zu Ende gehenden Jahr eine Renaissance erlebt. Leider nicht in dem Sinn, dass endlich mal die Optimisten die Oberhand behalten hätten… Aber sowohl als Logistiker wie als Unternehmer, besser noch: in der anspruchsvollsten Kombination aus beidem, als „Unternehmer in der Logistik“ sind solche Abläufe keine Überraschung, sondern gelebter Alltag.
„Dennoch darf und wird unsere Branche nicht jede Suppe auslöffeln, die andere uns einbrocken. Wie jemand, der die vier Grundrechenarten beherrscht, öffentlich die Ansicht vertreten kann, dass sich eine Mauterhöhung nicht auf die Verbraucherpreise auswirkt – das entzieht sich dem gesunden Menschenverstand“, stellt Mack fest. „Einem Azubi zum Speditionskaufmann im ersten Lehrjahr ließen wir derlei schon nicht durchgehen. Warum sollten wir dann für Politik und Ministerien ein Auge zudrücken?“
Den ganzen "LBS - Brennpunkt" lesen Sie im beigefügten PDF-Dokument.
(07.07.2021)
Unternehmen und Systeme geraten an ihre Kapazitätsgrenzen, weil die Flut an Sendungen nicht mehr abreißen will. Der LBS weist auf mögliche Einschränkungen in der Lieferlogistik hin und macht deutlich, dass Online-Bestellboom und innerstädtische Verkehrsraum-Begrenzung einander in die Quere kommen.
(13.03.2020) Die globale Ausbreitung des Corona-Virus erweist sich inzwischen als reale Bedrohung für die Gesundheit und Versorgung vieler Menschen. In diesem sich täglich ändernden Szenario wird die Systemrelevanz der Logistik für die Aufrechthaltung von Produktionsprozessen, Beschaffungs- und Absatzwegen bei Industrie und Handel sowie für die Versorgung der Bevölkerung sehr deutlich.
(26.02.2020)
Gut drei Wochen nach vollzogenem „Brexit“ scheint eine fast verdächtige Ruhe eingekehrt, nach Jahren und Monaten heftiger Auseinandersetzungen spielt das Thema derzeit kaum eine Rolle in der öffentlichen Wahrnehmung. Dabei gibt es gute Gründe, sich mit aller Kraft und zügig mit den noch offenen Problemen zu befassen, warnt der LBS-Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. Wenn die Hoffnung trügt, dass hinter den Kulissen schon jetzt intensiv an verbindlichen Regelungen gearbeitet wird, droht am Jahresende Chaos im grenzüberschreitenden Gütertransport zwischen EU und UK.
(21.08.2019) Die gewerbepolitischen Aktivitäten des LBS zielen auf den Nutzen der Mitglieder und eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Branche. Wie die Mitglieder des Präsidiums im Interview erläutern, kommt es dabei auf Kompetenz und Beharrlichkeit an.
(28.03.2019)
Zwar hat die EU-Kommission aufgrund umfangreicher Proteste angekündigt, die "A1-Bescheinigung" abschaffen und durch eine modernere Form des Sozialversicherungs-Nachweises zu ersetzen. Gegenwärtig jedoch stellt die Bürokratie das Dokument, das Teil des Entsendegesetzes ist, eine enorme Hürde im innereuropäischen Geschäftsverkehr dar.