(24.08.2018) Mit der Beteiligung an der Initiative „Logistics for Europe“ setzt der Landesverband der Bayerischen Spediteure (LBS) zusammen mit anderen Verbänden ein Zeichen für den freien Warenverkehr in Europa
Bewegungsfreiheit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Logistik. Mit der Öffnung der Grenzen innerhalb der Europäischen Union haben wir hierbei eine neue Dimension gewonnen. Der freie Warenverkehr, wie wir ihn heute genießen, dient allen Menschen und stärkt die Unternehmen in der EU. Diesen Fortschritt zu schützen und den Wert offener Grenzen bewusst zu machen – dies ist Ziel der Initiative „Logistics for Europe“, an der sich der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. mit den anderen Logistik-Verbänden auf Landes- und Bundesebene beteiligt.
„Berechtigte und konstruktive Kritik an der Arbeit der EU darf nicht als Vorwand genutzt werden, die Europäische Union grundsätzlich in Frage zu stellen“, so LBS-Präsident Heinrich Doll und LBS-Geschäftsführerin Sabine Lehmann. „Ein Rückzug hinter nationalistisch motivierte Grenzen würde nicht nur unserer Arbeit behindern, sondern auch die Entwicklung von Menschen in ganz Europa.“
Der LBS verweist in diesem Zusammenhang auf eine Reihe von Trends in jüngster Zeit wie Grenzkontrollen, Fahrverbote, Marktabschottung, in deren Folge Errungenschaften der Europäischen Union wieder verlorengehen: „Daraus folgt: Mehr Staus und weniger Planungssicherheit münden in eine schlechtere Qualität für die Kunden, weil Termine nicht mehr gehalten und Lieferketten gestört werden.“ Dieser schädlichen Entwicklung stellt sich der Verband nun mit der Beteiligung an „Logistics for Europe“ offen und nachdrücklich entgegen. LBS_August_2018_Pressemitteilung_Logistics_for_Europe.pdf
Hinweis: Unter „Logistics for Europe“ können Betriebe, Organisationen, Verbände und Einrichtungen der Branche mit ihrem Logo auf der Website www.logisticsforeurope.eu ein Zeichen für die Ziele der Initiative setzen – und im Gegenzug das Logo auch selbst nutzen.