(18.12.2017)
Beim Großen Parteitag der CSU am 15. und 16. Dezember präsen-tierte sich der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e. V. in der Messe Nürnberg auf dem Gemeinschaftsstand der vbw – der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Die in Nürnberg mit zahlreichen Regierungsmitgliedern, Abgeordneten, Delegierten und Wirtschaftsvertretern geführten Gespräche wurden von Themen wie der Regierungsbildung in Berlin ebenso wie der im Herbst 2018 anstehenden Landtagswahl in Bayern bestimmt. Der LBS adressierte darüber hinaus an die Politik seine derzeit wichtigsten Forderungen: die Versorgung der Innenstädte sicherstellen, freier Warenverkehr im Alpentransit, die 3. Startbahn am Münchner Flughafen, Nachbesserungen beim EU-Entsenderecht oder auch Lösungen für die Dieselproblematik.
Bei den zukünftigen Luftreinhaltemaßnahmen in den Innenstädten setzt sich der LBS für ein einheitliches Konzept unter Einbezug aller Verkehrsträger ein. Das Konzept sollte Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Handlungsfreiheit unterstützen, Investitionen in umweltfreundliche Verkehrsmittel fördern, Beschäftigten den Weg zu ihren Arbeitsplätzen ermöglichen und die kommunale Versorgungssicherheit garantieren.
Des Weiteren plädiert der LBS für den Bau der 3. Start- und Landebahn am Münchner Flughafen, denn dies ist eine bedeutsame zentrale Zukunftsentscheidung für das wirtschaftliche Wachstum Münchens, Bayerns, aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Münchner Flughafen muss im internationalen Flugverkehr seine Bedeutung als Drehkreuz und damit als Standortfaktor für den Freistaat Bayern mittel- und langfristig weiterhin behaupten und ausbauen.
„Diese wichtigen verkehrspolitischen Themen reichen weit über ihren Wirkungskreis hinaus, denn Änderungen in der Infrastruktur beeinflussen direkt die Mobilität der Menschen, die Maßnahmen zur Luftreinhaltung die Lebensqualität ganzer Regionen“, so Sabine Lehmann, Geschäftsführerin des LBS, zu den Anliegen der Speditions- und Logistikbranche.