(19.04.2021)

Der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. begrüßt den Fortschritt bei den Planungen für den „Brenner-Nordzulauf“.

Die Entscheidung für eine Trasse durch die Deutsche Bahn AG liefert die Perspektive, dass sich auch auf bayerischer Seite etwas bewegt bei dieser dringend benötigten Infrastruktur für den Brenner-Basis-Tunnel (BBT). Dieser nähert sich in Italien und Österreich bereits seiner Vollendung. „Gerade wegen der immer wieder erhobenen Forderung, möglichst viele Güter von der Straße auf die Schiene umzuleiten, ist diese wichtige Nord-Süd-Achse mit europäischer Dimension im Schienengüterverkehr dringend erforderlich“, so Henning Mack, Vizepräsident des LBS. „Insbesondere weil Projekte dieser Dimension – noch dazu grenzüberschreitend – in der Regel lange Realisierungsfristen haben, ist jeder Tag wertvoll, an dem sich etwas voran bewegt.“

Unternehmen der Speditions- und Logistikbranche sind dringend auf eine stabile, leistungsfähige und ausreichend dimensionierte Infrastruktur angewiesen, wenn sie im Sinne ihrer Kunden in der Wirtschaft und der Verbraucher Warentransporte durchführen. „Bei allen drei Aspekten kratzt die aktuelle Situation beim Verkehr über den Brenner immer wieder an Limits“, so Mack.

„Die Entscheidung für den BBT wurde vor vielen Jahren von den Anrainerländern aus gutem Grund gefällt. Es ist an der Zeit, auch für die politisch Verantwortlichen, offen und nachhaltig zu den Konsequenzen zu stehen, die daraus entstehen. Mit Worten allein bringen wir keine einzige Badezimmer-Fliese und keine Packung Fussili über den Brenner.“

Quelle: LBS

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