Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Infrastruktur und Städtebau fanden die diesjährigen Tage der Logistik des Arbeitskreises Bundeswehr und Wirtschaft Bayern (AkBwW) in Nürnberg statt.

In seiner Grußadresse würdigte Dr. Peter Ramsauer das Engagement des Arbeitskreises Bundeswehr und Wirtschaft Bayern, das sich in den Dienst der Soldaten stellt, die nach ihrem zeitlich befristeten Soldatendienst zurück in das zivile Berufsleben wechseln wollen. Gleichzeitig dankte er für die konkrete Netzwerkarbeit mit der Logistikbranche: „…Denn es dürfte kaum ein Unternehmen geben, das so sehr auf nahtlose Logistikprozesse baut wie unsere Bundeswehr…“

Brigadegeneral Reinhardt Wolski dankte den Firmenvertretern für Ihr Interesse an den ausscheidenden Zeitsoldaten und dem damit gelebten Schulterschluss zwischen Bürgern mit und ohne Uniform.

Aus 340 Interessenten hatte Monika Jakobs-Woltering 200 Soldatinnen und Soldaten ausgewählt, die nach Beendigung ihres aktiven Dienstes in den Streitkräften ihren beruflichen Weg in der Logistikbranche fortsetzen wollen. Die Geschäftsführerin des AkBwW Bayern führte zwei Tage durch ein straff geplantes und zielgerichtetes Programm.

Am ersten Tag waren die Teilnehmer Gäste im Hafen Nürnberg-Roth. In seinem Einführungsreferat stellte IHK-Vizepräsident Harald Leupold, Geschäftsführer Hafen Nürnberg-Roth GmbH, „Güterverkehrszentren als Schnittstellen für trimodale Logistik“ vor.

Edina Brenner, Geschäftsführerin Landesverband bayerischer Spediteure, brachte den Soldaten konkrete Berufsbilder der Logistikbranche näher.

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Bei der anschließenden Rundfahrt durch den Hafen, verbunden mit Besuchen in den Logistikzentren von Amm, DPD, Geis Group und Kühne + Nagel, ergaben sich daher bereits interessante Gespräche zwischen den Soldaten und ihren künftigen Arbeitgebern.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Job-to-Job-Vermittlung. Im Süd-West-Park-Forum stellten 16 ausgewählte Unternehmen sich, ihr weltweites Logistiknetzwerk und eine breite Palette zu besetzender Stellenprofile vor.

Auf die anschließenden Bewerbungsgespräche waren die Soldaten gut vorbereitet, so dass jeder Soldat seine Heimreise mit mindestens einem konkreten Job-Angebot antreten konnte.

Das Konzept des AkBwW hat überzeugt und die Unternehmen waren sich einig, dass strategische Personalplanung die Antwort auf den Fachkräftebedarf von morgen ist. Sie hoffen daher auf eine Neuauflage im nächsten Jahr.

 

Quelle: AkBwW

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