(26.07.2011)
Mit dem heute veröffentlichten Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung von Oberbayern bezogen auf den Ausbau der dritten Start- und Landebahn am Flughafen München ist eines der dringend erforderlichen Infrastrukturprojekte Bayerns einen erheblichen Schritt vorangekommen.
In einer globalisierten Welt - so die Geschäftsführerin des LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V., Frau Brenner – gehört der Flughafen München zu den Hauptverkehrsadern Bayerns. Weiterentwicklung und international dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit hängt daher in hohem Maße davon ab, ob der Flughafen München bedarfsgerecht ausgebaut wird. Das gilt nicht nur für den Bereich der Passage, sondern auch für die ständig wachsende Luftfracht. Die Speditions- und Logistikbranche in Bayern, die sehr aktiv im Luftfrachtgeschäft am Standort München Flughafen tätig ist und in erheblichen Umfang Waren für die bayerische Industrie und Bevölkerung umschlägt, begrüßt diesen Planfeststellungsbeschluss sehr.
Es gilt nicht nur die betrieblichen Standorte, die mit vielen Arbeitsplätzen verbunden sind, am Flughafen München zu sichern, sondern auch effektiv auszubauen. Diese zukünftigen Möglichkeiten eröffnet der heutige Planfeststellungsbeschluss, da der bisherige Frachtumschlag die Kapazitätsgrenze erreicht hat.
Die Speditions- und Logistikbranche in Bayern sieht daher im Bau der dritten Start- und Landebahn am Flughafen München die Chance, sich zusätzliches Frachtvolumen, insbesondere aus den an Bayern angrenzenden östlichen Ländern zu erschließen, da die Attraktivität des Flughafens München durch den Ausbau deutlich steigen wird.