(24.07.2024)

Am 25. Juli 2024 startet ein mindestens zweiwöchiger, wissenschaftlich begleiteter Testbetrieb an der Brennerautobahn im Bereich der Luegbrücke. Betroffen sind sämtliche Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die dazu in beiden Fahrtrichtungen auf den linken Fahrstreifen gelenkt werden.

Dieser Test ist aus Sicht der ASFINAG unerlässlich, um die Grenzen der Leistungsfähigkeit dieser Lösung zu untersuchen. Die jetzt abgeschlossene Prüfung der Luegbrücke kommt zum Ergebnis, dass zum 1. Januar 2025 auf der Brücke eine einspurige Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen aus Sicherheitsgründen unerlässlich ist. Werden die Planungen durch den Test belegt, sind an Tagen mit starkem Verkehrsaufkommen nach Angaben der ASFINAG auch zweistreifige Verkehrsführungen vorübergehend möglich.

Das Prinzip ist nach Angaben der ASFINAG denkbar einfach: Der Schwerverkehr wird im Zulauf vor der Teststrecke von der rechten Spur auf die linke Spur geleitet. Dadurch wird gewährleistet, dass die größte Last zentriert auf der Brücke unterwegs ist und sie dadurch entlastet ist. Der Pkw-Verkehr kann, muss aber nicht auf die rechte Spur wechseln. Wesentliche Rahmenbedingung dafür ist jedoch, dass ein Befahren der rechten Spur durch Fahrzeuge über 3,5 Tonnen während der Zweispurigkeit zur Gänze vermieden wird.

Die Vorgehensweise im Detail:

  • Der Verkehr wird auf der Zulaufstrecke zum Testbereich von drei auf zwei Spuren zusammengeführt.
  • Hinweise und Schilder fordern die Verkehrsteilnehmenden dann auf, ausreichend Abstand zu halten und versetzt zu fahren. Das ermöglicht im Anschluss das Einfädeln auf die jeweils andere Fahrspur.
  • Mit ausreichend Platz und Zeit wechseln Lkw und Busse auf die linke Spur.
  • Erst danach verhindern Leitwände einen weiteren Spurwechsel. Dadurch gewährleistet die ASFINAG, dass keine Fahrzeuge über 3,5 Tonnen die rechte Spur wählen.
  • Am Ende der Teststrecke wechseln Lkw und Busse wieder wie gewohnt auf die rechte Spur.

Der Abschlussbericht der Brückenprüfung unterstreicht die Erkenntnisse der ASFINAG-Experten. Im Zuge der Prüfung konnten aber auch wesentliche Rahmenbedingungen geklärt werden, die Maßnahmen wie eben die zeitweise Zweispurigkeit überhaupt erst möglich machen.

Weitere Einzelheiten zu den geplanten Lastbeschränkungsmaßnahmen können dem beigefügten Informationsschreiben der ASFINAG entnommen werden.

pdfInfoschreiben_Testbetrieb_Luegbrücke_Juli_2024_FINAL02

Quelle: LBS

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