(02.07.2020)
Verkehrsverbände gründen neues Versorgungswerk und liefern mit der „MobilitätsRente“ eine unternehmens- und arbeitsplatzübergreifende Lösung.
Unternehmen der Speditions- und Logistikbranche sowie für Lagerhaltung, Güterverkehr, Entsorgung und Personenbeförderung steht jetzt ein neues, attraktives Instrument zur Mitarbeiterbindung zur Verfügung: ein Versorgungswerk für die betriebliche Altersvorsorge, das über die Grenzen von Betrieben und Berufsgruppen hinaus zur Verfügung steht. Das gemeinsame „Versorgungswerk der Verkehrswirtschaft e.V. (VVW)“ bündelt die bisherigen Einzelaktivitäten der Verbände zur sozialen Absicherung der Beschäftigten ihrer Branchen und trägt dazu bei, die bestehenden Leistungen zu stärken und den Umfang der betrieblichen Altersversorgung zu erhöhen.
Bisherige Versorgungswerke gehen im neuen Angebot auf
Im neuen Versorgungswerk VVW verschmelzen das bestehende Versorgungswerk Transport, Spedition und Logistik Deutschland e.V. (TSL) und das SVL Versorgungswerk des Straßenverkehrs- und Logistikgewerbes e.V. Versicherungspartner sind die Allianz und die R+V Versicherung. Unternehmen der Güter- und Personenverkehrsbranche können ab sofort aus dem breiten Produktportfolio der exklusiven Versicherungspartner Allianz und R+V Versicherung auswählen. Die in den Versorgungswerken TSL und SVL bereits bestehenden Altersvorsorge-Verträge werden ohne Nachteile für die Beschäftigten unverändert fortgeführt.
Erweitertes Produktportfolio bedient veränderten Bedarf
Im VVW werden wie bisher Direktversicherung, Pensionszusage und Unterstützungskasse für die Altersvorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung angeboten, neu hinzu kommen künftig Zeitwertkonten, Unfallversicherung und betriebliche Krankenversicherung. Insbesondere die Zeitwertkonten sehen die Vertreter der Verbände als wertvollen Baustein für ihre Personalarbeit, haben sie damit doch eine belastbare Lösung für den wachsenden Bedarf an flexiblen Arbeitszeitmodellen – von der Elternzeit übers Sabbatical bis zur innerfamiliären Pflege.
Antwort auf demografischen Wandel und Fachkräftebedarf
Das neue Versorgungwerk gilt seitens der Betreiber als Antwort auf den demografischen Wandel, sinkende Rentenniveaus sowie anhaltenden Fachkräftemangel. Die Arbeitgeber können den Beschäftigten der Verkehrsbranchen durch den Abschluss von Gruppenversicherungsverträgen besonders attraktive Konditionen bei Altersvorsorge sowie Kranken- und Unfallversicherung anbieten. Da diese personenbezogen sind, ist auch eine Mitnahme beim Wechsel von Arbeitsplatz und Arbeitgeber möglich.
Signal der sozialen Verantwortung
Als zweite Säule der Ruhestandsvorsorge gewinnt die betriebliche Altersversorgung zunehmend an Bedeutung. Mit der „MobilitätsRente“ setzt die Verkehrsbranche ein Zeichen für die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung der Unternehmen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die grundsätzliche Stärkung der betrieblichen Altersversorgung.
Weitere Informationen zum neuen branchenübergreifenden Versorgungswerk unter www.mobilitaetsrente.de
Branchenweite soziale Absicherung
Träger des neuen Versorgungswerks sind der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V., der Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ), der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (BDO), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik e.V. (BWVL) sowie die Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr eG (SVG).
Quelle: LBS/DSLV